Houston, we have a problem HAU 1, 01.11. 20.00 Uhr. Die mexikanische Künstlerin und Aktivistin Minerva Cuevas dirigiert vor dem Hintergrund der aktuellen Praktiken ‚magischer Dienstleistungen' in Mexiko ein politisches Vodoo-Ritual. In der Umgehung des institutionellen Weges stellt Houston, we have a problem eine direkte, rituelle Ansprache an die US-amerikanische Administration dar. |
Minerva Cuevas, 1975 in Mexico-City geboren, sieht sich als Aktivistin für soziale Gerechtigkeit und gegen die Auswüchse des Kapitalismus. 1998 gründete sie eine "Firma für ein besseres Leben" ("Mejor Vida Corp."), mit der sie über Internet zahlreiche Waren und Dienstleistungen vertreibt, die den Kapitalismus parodieren und unterwandern, das Leben erleichtern und nicht immer im Einklang mit dem Gesetz sind: gefälschte Empfehlungsschreiben für Arbeitslose, Barcode-Sticker, den man auf die Strichcodes von Waren klebt, um den Preis zu senken, U-Bahn-Tickets, um den Menschen die Warteschlangen am Schalter zu ersparen.
Ausgewählte Ausstellungen: "Hardcore", Palais de Tokyo. Paris; 2002 Sublime Artificial, La Capella. Barcelona; Exchange Rates of Bodies and Values, Kunst-Werke Berlin/ PS1. New York; 2001: 24th Biennial of Graphic Arts; Information Misinformation, Ljubljana; 2000: Extramuros", Bienal de la Habana-Independent Projects, Havanna,; 1999: Bienal internacional de Fotografía, Centro de la Imagen, Mexico City. |