Amorales vs. Amorales
 
HAU 1, 01.11. 23.00 Uhr. Carlos Amorales' neuere Arbeit befasst sich mit der populären Welt des Wrestlings in Mexiko. Inspiriert von der zentralen Rolle von Masken und fiktionalen Identitäten in diesem Umfeld schaffte der Künstler die Wrestler- Identität "Amorales", die an verschiedene Menschen ausgeliehen wird, um in unterschiedlichsten sozialen Kontexten aufzutreten.
Mit diesen Performances untersucht Amorales die sozialen Konventionen innerhalb des Wrestlings, der Kunst und der Geschäftswelt, sowie Themen zum Zusammenspiel zwischen Erotik und Gewalt. Für "Kunst und Verbrechen. Art without Crime" wird Amorales noch einmal in den Ring steigen und gegen sich selbst kämpfen.
 
 

 
Carlos Amorales, geboren und aufgewachsen in Mexico City, lebt in Amsterdam. Dort studierte er an der Gerrit Rietveld Akademie und der Rijksacademie van Beeldende Kunsten. Durch die Erfahrungen im Ausland und die erlernte Assimilierung mit einer anderen Kultur sensibilisiert, untersucht Amorales die eigene Persönlichkeit durch die Interpretation des Fremden. 2001 veröffentlichte er das Buch 'Los Amorales'.
 
Ausgewählte Ausstellungen: 2003: Mexican Maquiladora, Niederländischer Pavillon, Biennale Venedig; Amorales vs Amorales, SF MOMA, San Francisco; Tate Live, Tate Modern, London; 2002: Mexico City: An Exhibition about the Exchange Rates of Bodies and Values, PS1, New York, Kunst-Werke, Berlin (2003) 2001: Cabaret Amorales, Migros Museum, Zürich; We in Flames, Berlin Biennale.